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Umwelt
| 11.11.2022

Neue Naherholungszone entsteht

Umweltstadtrat Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder, Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder und Karl Witz (Partieführer Wald- und Forstwirtschaft Stadtgemeinde Amstetten)
Umweltstadtrat Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder, Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder und Karl Witz (Partieführer Wald- und Forstwirtschaft Stadtgemeinde Amstetten)

Entlang des bei Spaziergängern beliebten Ybbsuferbegleitweges plant die Stadtgemeinde Amstetten eine Naherholungszone für die AmstettnerInnen. Auf einer Fläche von 8.740m2 werden 1.855 Bäume als Bannwald gepflanzt. Angrenzend soll eine Fläche von 470m2 als naturnahe Aufenthaltszone für die AmstettnerInnen angeboten werden.

„Auf der Fläche von 470m2 werden Waldmöbel und Spielelemente aufgestellt. Darüber hinaus plant die Stadtgemeinde auf diesem Gebiet Streuobstbäume und Beerenobst zu pflanzen. Diese sollen den BürgerInnen im Rahmen der Aktion „Pflück mi“ als öffentlicher Obstgarten zur Verfügung gestellt werden“, erklärt Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder. Bei der Auswahl der Bäume für den Bannwald sowie den Streuobstbäumen und den (Beeren)-sträuchern wird dabei auf heimische Arten geachtet, die sich positiv auf Natur- und Artenschutz auswirken. Die spät blühenden Arten sind besonders bienenfreundlich und natürlich alle ungiftig.

„Es soll der Wald den Menschen als gemeinsamer Lebensraum angeboten werden. Kinder haben hier die Möglichkeit spielerisch das Gelände zu erkunden. Das Streu- und Beerenobst kann von den AmstettnerInnen kostenlos geerntet werden. Diese Naherholungszone soll für alle AmstettnerInnen zugänglich sein“, freut sich Pfaffeneder über die Umsetzung des Projekts.

Die Sträucher, Bäume und Gehölze werden auf dem Grundstück so ausgewählt, dass sie heimische Gehölze sind und besonders bienenfreundlich. (Soll in der Gemeinderatssitzung im Dezember beschlossen werden. Umsetzung der Streuobstwiese sowie der Naherholungszone folgt 2023.)
„Der Bannwald ist eine Sonderform des Schutzwaldes. Dieser sorgt für ein ausgeglichenes Klima, bietet Erholungsraum und wirkt sich positiv auf Wasser- und Lufthaushalt aus“, ist auch Umweltstadtrat Vizebürgerneuster Dominic Hörlezeder vom Projekt überzeugt.
„Zuvor wurde die Fläche landwirtschaftlich als Ackerfläche genutzt. Durch die neue Nutzung kann eine ökologische Verbesserung erreicht werden“, so Hörlezeder, der darauf verweist, dass das Vorhaben auch durch die Naturschutzabteilung der Bezirkshauptmannschaft Amstetten geprüft wurde. „Neben der positiven Auswirkung auf Natur- und Artenschutz, gewinnt die Stadtgemeinde Amstetten eine weitere Waldfläche, durch die blühenden Baum- und Straucharten wird das Ortsbild besonders aufgewertet und mit der Naherholungszone gewinnen die AmstettnerInnen eine grüne Oase sowie den Zugang zu einem öffentlichen Obstgarten“, sind sich beide Umweltpolitiker:innen sicher.

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