Schülerinnen und Schüler der HLW und des Gymnasiums Amstetten konnten sich an einem Workshop-Tag kritisch mit den Produktionsbedingungen von Textilwaren auseinandersetzen.
Welchen Weg legt ein Kleidungsstück zurück, bevor es im Verkauf landet? Enthält die Lieferkette des neugekauften Shirts vielleicht Kinder- oder Zwangsarbeit? Wie erkenne ich fairen Handel bei meiner Kleidung? SchülerInnen der HLW Amstetten und des BG Amstetten beleuchteten beim Workshop mit dem entwicklungspolitischen Verein Südwind soziale und ökologische Aspekte der globalen Textilindustrie.
„Das Thema der Aufklärung und Sensibilisierung der Gesellschaft ist ein wichtiger Punkt. Die direkte Kommunikation verhilft den Jugendlichen zu einem besseren Verständnis für die Zusammenhänge von Konsum, Wirtschaft und Umwelt. Ein klares Bild der Situation wird dafür sorgen umweltfreundliches Denken in die Tat umzusetzen!“, meint Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder.
Auch Bildungsstadträtin Doris Koch zeigt sich wertschätzend: „Die Jeans stellt als meistgekauftes Kleidungsstück ein Paradebeispiel für das dar, was man im alltäglichen Leben für eine bessere Umwelt und faire Arbeitsbedingungen beitragen kann. Danke an die Projektinitiatoren und die Lehrerschaft, die den jugendlichen Konsumenten wichtiges Hintergrundwissen vermitteln.“