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GesundheitSoziales
| 24.10.2022

Trauerraum am neuen Friedhof: Leben, trotz Verlust

Gruppenbild von Stadträtin Beate Hochstrasser, Dr. Ester Steininger, Nina Kreimer-Klaffenböck und Bürgermeister Christian Haberhauer
Stadträtin Beate Hochstrasser, Dr. Ester Steininger, Nina Kreimer-Klaffenböck und Bürgermeister Christian Haberhauer

Bereits im Vorjahr gab es den Trauerraum in der Aufbahrungshalle des Neuen Städtischen Friedhofs rund um Allerheiligen. Und auch heuer wieder war der Trauerraum des Mobilen Hospizdienstes der Caritas und des Hospizfördervereins vom 30. Oktober bis 5. November 2022 geöffnet.

„Dort hatten Besucher:innen die Gelegenheit, sich mit der eigenen Trauer auseinanderzusetzen“, erklärt Dr. Ester Steininger, die Vorsitzende des Hospizfördervereins. Durch kleine ritualisierte Aktionen konnten an zwölf Stationen die schmerzlichen Emotionen greifbar gemacht werden, um so der Belastung eine Leichtigkeit zu geben. Ebenso wird wieder Platz für neue angenehmere Gefühle geschaffen. „Das heißt der Trauerraum soll Angehörigen helfen, mit dem Verlust umgehen zu lernen. Unser Ziel ist es, Trauer öffentlich, aber in einem geschützten Raum zu thematisieren“, freut sich die engagierte Ärztin, die sich über das positive Feedback freut. Konnten doch insgesamt rund 400 Besucher:innen begrüßt werden.

„Gerade während der Tage rund um Allerheiligen und Allerseelen ist es für viele Menschen besonders wichtig, dass sie Unterstützung und Zuspruch erhalten. Ein Trauerraum bietet die Möglichkeit, sich mit persönlichem Schmerz auseinanderzusetzen“, so Stadträtin Beate Hochstrasser.

Für die Installation des Trauerraumes bedankte sich auch Bürgermeister Christian Haberhauer: „Viele Menschen verlieren in dieser schmerzhaften Zeit den Boden unter den Füßen. Hier werden Wege aufgezeigt, wie man mit dem Verlust zu leben lernt.“

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