„JLW – Jugend und Lebenswelt“ wurde im Bundeskanzleramt in der höchsten Auszeichnungskategorie für „Gesundheitskompetente Offene Jugendarbeit“ prämiert.
„JLW – Jugend und Lebenswelt leistet vorbildliche Arbeit für und mit jungen Erwachsenen in Amstetten. Von über 600 Institutionen und Vereinigungen österreichweit, die mit Jugendlichen arbeiten, besitzen lediglich 10 % diese Zertifizierung. Dies belegt den hohen Stellenwert von Gesundheitskompetenz in der Jugendarbeit, aber auch der Auszeichnung selbst“, führt Bürgermeister Christian Haberhauer aus und gratuliert zur Prämierung.
Die Mitarbeiter von Streetwork Amstetten schaffen gesunde und nachhaltige Rahmenbedingungen für Jugendliche und Bedienstete in ihren Angeboten und Einrichtungen der Mobilen Jugendarbeit. Hier wird der Fokus besonders auf Bewegung bzw. sportliche Aktivitäten, Kochworkshops mit gesunden und regionalen Produkten sowie Ausflügen, die nach Möglichkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln absolviert werden, gelegt. Denn auch Klima und Gesundheit stehen im Zusammenhang.
Das Betreuerteam ist sich seiner Vorbildwirkung bewusst und um dieser, aber auch der steten Weiterentwicklung des Gesundheitsgedankens entsprechen zu können, finden regelmäßige Schulungen statt.
„Das Wissen über die eigene Gesundheit ist von großer Bedeutung. Speziell bei Jugendlichen ist dieses aber noch wenig ausgeprägt. Je besser die heutige Jugend aber über die gesundheitlichen Auswirkungen bestimmter Risikofaktoren aufgeklärt ist, desto gesünder werden die Erwachsenen von morgen sein. Ich danke den Streetworkerinnen und Streetworkern für ihr besonderes Engagement in dieser Sache und gratuliere recht herzlich zur Auszeichnung“, betont Soziallandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig.
„Streetwork Amstetten bietet ein geschütztes Umfeld, in dem sich die Jugendlichen ausprobieren und ihre Stärken entfalten können. Diese positiven Erfahrungswerte wirken nachhaltig und sind ein wichtiger Beitrag zur Gesundheitsförderung. Hier bietet die Stadt allen jungen Amstettnerinnen und Amstettnern die Möglichkeit, altersgerechte, qualitative und nachhaltige Angebote zu nutzen. Zur Auszeichnung in Gold gratuliere ich herzlich“, hebt Jugendstadträtin Elisabeth Asanger,BA hervor.
JLW-Geschäftsführer Bernhard Zima gibt einen Einblick in die Beweggründe des Vereins: “Bei allen unseren Tätigkeiten stehen gesunde Pfade für die Zukunft im Fokus, egal bei welchem Thema oder Angebot. Ob das junge Einzelpersonen betrifft oder Gemeindestrukturen und Verantwortliche aller Art, wir begreifen das als zentrale Querschnittsmaterie, die überall mitbedacht gehört. Gesundheitsförderung ist die Zukunft der Jugendarbeit.“
