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Bildung
| 15.03.2023

Stadt errichtet 14 neue Kindergartengruppen und 4 Tagesbetreuungsgruppen

Foto (Stadt Amstetten/Leitsberger): Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder, Bürgermeister Christian Haberhauer, Bildungsstadträtin Doris Koch, Msc.
Foto (Stadt Amstetten/Leitsberger): Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder, Bürgermeister Christian Haberhauer, Bildungsstadträtin Doris Koch, Msc.

„Das ist die größte Kinderbetreuungs- und Bildungsoffensive in der Geschichte der Stadt Amstetten“, so Bürgermeister Christian Haberhauer.

„Bildung ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft. Bildung erzeugt Chancen, die wir allen Amstettnerinnen und Amstettnern bestmöglich bieten wollen. Damit dies gelingt muss Bildung als Ganzes betrachtet werden. Bildung beginnt bereits bei den Allerjüngsten und endet nie – sozusagen von 0 bis 99+“, so Bürgermeister Christian Haberhauer.

Seitens des Landes NÖ wurde die blau-gelbe Kinder-Betreuungsoffensive initiiert. Diese beinhaltet u.a. Kindergarten ab 2 Jahren, kleinere Gruppen, mehr Fachkräfte, gratis Vormittagsbetreuung für alle Kinder unter 6 Jahren, weniger Schließtage und flächendeckendes Nachmittagsangebot.

„Die Initiative des Landes NÖ zur weiteren Verbesserung der Bildungs- und Betreuungsangebote entspricht auch den Plänen der Stadt Amstetten. Durch die nun zur Verfügung stehenden Förderungen, gelingt es uns nun schneller diese Verbesserungen für die Amstettnerinnen und Amstettner durchzuführen“, erklärt der Bürgermeister. Die Errichtung neuer Kindergartengruppen wird vom Land NÖ mit 50 Prozent gefördert.

So wird der neue Kindergarten in Eggersdorf aussehen. Foto: Gobli
So wird der neue Kindergarten in Eggersdorf aussehen. Foto: Gobli
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So wird der neue Kindergarten in Eggersdorf aussehen. Renderings: Gobli

Das sind die Ausbaupläne der Stadt Amstetten

„Die Stadt Amstetten wird in den kommenden Jahren insgesamt 14 neue Kindergartengruppen sowie 4 neue Tagesbetreuungsgruppen errichten“, berichtet Haberhauer. Die Zahl der Kindergarten-Gruppen steigt damit von aktuell 34 auf 48. Die Zahl der Tagesbetreuungsgruppen steigt von 2 auf 6. „Das ist die größte Kinderbetreuungs- und Bildungsoffensive in der Geschichte der Stadt Amstetten“, so Haberhauer.

„Der flächendeckende Ausbau ist für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ein Riesensprung nach vorne. Die Kinderbetreuungs- und Bildungsoffensive ist zugleich eines der größten Familien- und Sozialprojekte“, so Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder. „Durch die Erweiterung der Betreuungsangebote profitieren alle Amstettner Familien. Dadurch wird es möglich flexibler dem Berufsleben nachgehen zu können. Vor allem aber wird es dadurch in vielen Fällen überhaupt erst möglich ein Arbeitsverhältnis eingehen zu können“, erklärt Hörlezeder.

„Unser Ziel ist ganz klar: Jede Amstettnerin und jeder Amstettner soll einen Kindergartenplatz erhalten, wenn sie ihn brauchen. Das Angebot ist natürlich freiwillig – niemand wird verpflichtet“, betont der Bürgermeister. Durch die Offensive kann ab 2030 allen Kindern ab 2 Jahren ein Platz zur Verfügung gestellt werden. „Wir richten uns hier ganz klar nach den Bedürfnissen der Bevölkerung“, ergänzt der Bürgermeister.

Insgesamt werden bis 2030 rund 17 Millionen Euro für die Kinder und die Eltern investiert.

Der Ausbau erfolgt etappenweise nach einem Masterplan. Gestartet wird mit dem Kindergarten Eggersdorf – direkt im Stadtgebiet. Es folgt der Ausbau in Hausmening. Danach wird das Betreuungsangebot im Ortsteil Mauer erweitert. Die letzte Ausbaustufe wird abermals in Amstetten erfolgen.

Der neue 5-gruppige Kindergarten in Eggersdorf

In Eggersdorf entsteht an Stelle des ehemaligen Landeskindergartens ein völlig neues Haus mit 5 Gruppen. Ab dem Kindergartenjahr 2024/25 steht das erweiterte Angebot zur Verfügung. Die aktuell dort befindliche Tagesbetreuungseinrichtung übersiedelt zu der bestehenden Einrichtung in die Siedlungsstraße. Die Kinder(t)räume, die von der Kidspoint GmbH betrieben werden, werden in der Siedlungsstraße künftig beide Gruppen betreiben.

Die Stadt investiert hier in Eggersdorf knapp 4 Millionen Euro. Die Errichtung neuer Kiga-Gruppen werden mit 50 % vom Land NÖ gefördert.

Neuer 7-gruppiger Kindergarten in Hausmening

2026 soll mit dem Bau eines neuen 7-gruppigen Kindergartens in Hausmening begonnen werden. Dieser wird die 3 bestehenden Gruppen von Hausmening sowie die Gruppe von Ulmerfeld aufnehmen. Zusätzlich werden 3 neue Kindergartengruppen am Standort installiert. Ulmerfeld soll Tagesbetreuungsstandort werden. 2 Gruppen sollen künftig für den Ortsteil zur Verfügung stehen. Der Kindergarten Neufurth bleibt in seiner jetzigen Form bestehen.

Die Stadt investiert hier rund 6 Millionen Euro.

Weitere Ausbauplan

In Mauer sollen in der dritten Ausbaustufe drei neue Kindergartengruppen und zwei Tagesbetreuungsgruppen errichtet werden. Fertigstellung wird für das Kindergartenjahr 2027/28 anvisiert. In der vierten Ausbaustufe sollen in Amstettner Stadtkern vier neue Gruppen entstehen.

Stadt startet MitarbeiterInnen-Suche

„Rund 770 Kindergartenkinder werden aktuell in 34 Gruppen betreut. Insgesamt sind rund 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kindergartenbereich tätig. Zudem betreuen in zwei Tagesbetreuungsgruppen 8 Mitarbeiterinnen knapp 40 Kinder unter 2,5 Jahren“, berichtet Bildungsstadträtin Doris Koch, Msc. „An alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein großes Dankeschön für den tagtäglichen Einsatz“, so Koch.

„Durch den Ausbau auf insgesamt 48 Kindergartengruppen und insgesamt 6 Tagesbetreuungsgruppen werden mehr als 60 neue MitarbeiterInnen, in allen Bereichen benötigt. Der steigende Personalbedarf ist wohl die größte Herausforderung für die Stadt“, so Koch. Speziell beim Arbeitsplatz und den Rahmenbedingungen will die Stadt bei künftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter punkten.

Alle, die an einem Job im Kindergartenbereich Interesse haben, können sich ab sofort bei der Personalabteilung der Stadtgemeinde melden: personal@amstetten.at

„Für uns ist wichtig: Bildung zu fördern. Dazu braucht es ein Umfeld, in dem sich Kinder wohl fühlen, ein Umfeld in dem Eltern ihre Kinder gut aufgehoben wissen und ein Umfeld, in dem alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die bestmöglichen Bedingungen vorfinden, um ihrer Tätigkeit nachzugehen“, so die Bildungsstadträtin.

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