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Freizeit
| 25.07.2022

Barrierefreiheit: „Safari“ erkundete Stadt nach Hürden

Kurt Prall (Obmann BSV-WNB), Franz Mayer (BSV–WNB), Richard Jäkel (BSV–WNB), Walter Wenzl (Bezirksobmann BSV–WNB), Waltraud Wenzl, Christian Haberhauer (Bürgermeister), Maria Gratzer (Stadtgemeinde), Christian Ludwig (KOBV OG Amstetten), Miriam Gerhardter (NÖ.Regional), Johann Brandstetter (NÖ Senioren), Marion Tatzber (3:0 Landschaftsarchitektur), Markus Brandstetter (Vizebürgermeister) – hinten: Mario Holzer (Referatsleiter Stadtgemeinde), Heinz Matzenberger (Lebenshilfe NÖ), Marina Mohr (Marina Mohr Verkehrsplanung), Dominik Neugebauer (Marina Mohr Verkehrsplanung), Raphael Bayer (3:0 Landschaftsarchitektur)

„Um einen Platz für die Menschen zu entwickeln, bedarf es vieler Blickwinkel“, erklärt Vizebürgermeister Markus Brandstetter.

„Ein wesentlicher Punkt bei den voranschreitenden Planungen für den neuen Hauptplatz ist die Barrierefreiheit. Dabei ist es wichtig, die Betroffenen direkt und früh in den Prozess miteinzubinden. So erfahren wir aus ersten Hand aktuelle Problembereiche aber auch die Bedürfnisse und Wünsche“, baut Vizebürgermeister Markus Brandstetter auf die Bürgerbeteiligung im Rahmen des Stadterneuerungsprozesses (SAM).

Gemeinsam begaben sich Vertreter des Blinden- und Sehbehindertenverbandes (BSV), des Kriegsopfer- und Behindertenverbandes (KOBV), der Senioren, der Lebenshilfe NÖ, der NÖ Regional und der Stadtverwaltung sowie Verkehrsplaner und die für die Neugestaltung des Hauptplatzes beauftragte „3:0 Landschaftsarchitektur“ mit Vizebürgermeister Markus Brandstetter auf eine „Safari“ durch die Innenstadt.

Bürgermeister Christian Haberhauer nutzte die Gelegenheit für einen Austausch mit den Teilnehmern der Stadtsafari. „Der neue Hauptplatz ergibt ein Gesamtbild aus unzähligen kleinen Puzzlesteinen. Es freut mich sehr, dass sich die Amstettnerinnen und Amstettner weiterhin so aktiv an der Stadterneuerung beteiligen. Vielen Dank dafür und im Speziellen an Vizebürgermeister Markus Brandstetter für den Einsatz und das Bemühen, die Bevölkerung bestmöglich in die Weiterentwicklung der Innenstadt miteinzubinden.“

16 Teilnehmer erkundeten Hauptplatz, Rathausstraße und Graben. „Wesentlich für uns waren dabei auch die Passagen und Gassen wie die Sparkassen- und Brauhofpassage, die Apothekergasse oder das Fischlmeyergassl“, erklärt Brandstetter. Auf die Attraktivierung und das Sichtbarmachen der Wege vom und zum Hauptplatz wird im Rahmen der Neugestaltung großes Augenmerk gelegt.

„Die Empfehlungen beinhalteten Hinweise zur Oberflächengestaltung, zum Taktilen Leitsystems aber auch Ratschläge zur Position und Gestaltung von Fahrrad- und E-Scooter-Abstellanlagen. Zudem wurden Gefahrenstellen erkannt, die nun beseitigt werden können“, gibt Brandstetter Einblick in die Ergebnisse, die nun in die weitere Gestaltung des Hauptplatzes miteinfließen.

„Mit dem Umbau des Hauptplatzes wollen wir die Menschen einladen, länger zu verweilen und das Angebot von Handel und Gastronomie zu nutzen. Aber auch schattige Rastplätze und ein Wasserspiel sollen einen konsumfreien entspannten Aufenthalt ermöglichen. Um einen Platz für die Menschen zu entwickeln, bedarf es vieler Blickwinkel. Daher freue ich mich über die rege Beteiligung bei dieser „Barrierefreien Stadtsafari“ und die vielen positiven Anregungen“, bedankt sich Markus Brandstetter bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

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