Bad Schwimmbad
Freizeit
| 26.07.2022

Arbeiten am neuen Bad gestartet

Bürgermeister Christian Haberhauer und Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder im Hallenbad, wo die Abbrucharbeiten zügig voranschreiten.

Mit dem Ende der Hallenbadsaison starteten die Arbeiten für das neue Allwetterbad. In den kommenden Wochen werden die voranschreitenden Abbrucharbeiten zunehmend für die Amstettnerinnen und Amstettner sichtbar werden. So wird das Hallenbadgebäude bis auf den Keller abgetragen.

„Aufgrund des baulichen Zustandes bestand bekanntlich dringender Handlungsbedarf. Unser Ziel ist es, die Bauzeit so kurz wie möglich zu halten. Bereits 2024 sollen sich alle Amstettnerinnen und Amstettner über ein topmodernes Bad freuen“, so Bürgermeister Christian Haberhauer.

Bevor das neue Bad errichtet werden kann, brauch es rund drei Monate, um den Altbestand rückzubauen. „Es wird gerade demontiert, eingepackt und gelagert“, gibt Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder einen Einblick in den aktuellen Stand.

„Wir setzen bei unseren Projekten auf Nachhaltigkeit. Einiges ist noch intakt und wird beim neuen Bad bzw. Heidebad wiederverwendet“, so Hörlezeder über Outdoorduschen oder den Beckenlift. Schlussendlich wird u.a. das Hallenbadgebäude bis auf die Kellerebene, die adaptiert und erweitert weiterhin genutzt wird, völlig abgetragen. Beim Neubau wird auf einen möglichst geringen Energieverbrauch geachtet. Zusätzlich wird eine PV-Anlage am Dach installiert.

Stadt kommt Wünschen der Bevölkerung nach

„Wir haben uns bei den Planungen an den Wünschen der Bevölkerung orientiert. Es ist wichtig, dass Kinder schwimmen lernen können. Sportschwimmer werden hier ebenso aktiv sein können, wie sportaktive Senioren. Familien mit Kindern bzw. Babys werden hier familien- und altersgerechte Angebot finden. Zudem kommen wir den Bedürfnissen der Schulen und Vereine nach mehr Raum nach. Auch der Spaß soll nicht zu kurz kommen. Wesentlich dabei ist, der Eintritt muss für alle Besucherinnen und Besucher leistbar sein. Es ist ein Bad für alle“, führt der Bürgermeister aus.

Die Stadtgemeinde investiert 25 Millionen Euro für die Amstettnerinnen und Amstettner.

Mehr Bahnen und Rutsche: Der neue Innenbereich

Ein neuer zentraler Eingang führt die Badegäste in das Hallenbad ebenso wie auf das Freibadgelände. Hier befinden sich künftig Garderoben, Duschen und Toiletten.

„Das Hallenbad bietet Platz für bis zu 600 Personen. Das Schwimmerbecken wird von vier auch sechs Bahnen erweitert“, so Haberhauer.

Das Bad erhält ein neues Erlebnis- und Multifunktionsbecken inklusive Strömungskanal, Massagedüsen und Nackenduschen, das u.a. auch für Aquagymnastik genutzt werden kann.

Der Kleinkindbereich wird erweitert und zeitgemäß gestalten. Dieser beinhaltet u.a. drei unterschiedlich tiefe Becken. Eine Rutsche führt als neues Highlight vom Obergeschoss über den Außenbereich in ein separates Becken im Hallenbad.

Multifunktions- und Erlebnisbecken, Wasserspielpark und Rutsche im Außenbereich

Die Außenanlagen bieten künftig ein Multifunktionsbecken (25 x 15 m) sowie ein Erlebnisbecken (20 x 16 m) mit Strömungskanal, Massagedüsen und Nackenduschen sowie Liegeflächen für 1.000 Gäste.

„Der neue Kinder- und Familienbereich erhält Babybecken mit Sonnensegel, einen 285 m2 großen Wasserspielpark sowie eine neue Wasserrutsche“, gibt der Bürgermeister Einblick in die Pläne.

Zudem steht ein Beachvolleyballplatz zur Verfügung.

Der neue Parkbereich mit Sport- und Spielangeboten

Von der Außenanlage des Bads getrennt, entsteht ein frei zugänglicher Parkbereich. Den Amstettnerinnen und Amstettnern stehen ein Spiel- und Motorik-Areal, drei Beachvolleyballplätze sowie ein multifunktionaler Funcourt zur Verfügung.

Neben dem Haupteingang wird es auch einen Zugang zum Ybbsbegleitweg bzw. Radanbindung zum Ybbstalradweg geben.

„Bei der Außengestaltung setzen wir, wo immer es möglich ist, auf natürliche Beschattung und möglichst viel Grün. Es soll eine grüne Oase werden“, betont Hörlezeder den Naherholungscharakter.

Die neue Gastronomie

Im Hallenbad wird es im Obergeschoß eine Gastrozone geben. Dort können auch mitgebrachte Speisen gegessen werden. Im Außenbereich wird es einen Kiosk geben. Das Herzstück ist das neue Restaurant samt großer Terrasse, die sich im Parkbereich befindet und so frei zugänglich ist.

Im Obergeschoß des Restaurants entsteht ein Vereinszentrum. Sportschützen, Segelflieger und Skifahrer des ESV Amstetten, die bislang in einem Gebäude zwischen Remise und Wasserturm untergebracht waren, werden hier einziehen.

AmstettnerInnen entscheiden über neuen Namen für das Bad

Es entsteht ein völlig neues Bad, daher möchten wir dem Bad auch einen völlig neuen Namen geben. „Wir laden alle Amstettnerinnen und Amstettner ein, sich am Voting zu beteiligen. Zur Auswahl stehen „Stadtbad“ und „Uferbad“, so der Bürgermeister.

Hier kann gevotet werden: sam.amstetten.at/b/bad-voting

Shuttledienst ins Heidebad Hausmening

„In Kooperation mit dem Taxiunternehmen Heiss organisieren die AVB einen kostenlosen Shuttledienst“, erklärt Bürgermeister Haberhauer. Damit soll den Amstettnerinnen und Amstettner der Zugang zum Badevergnügen erleichtert werden. Der Shuttledienst bringt Badegäste vom Naturbad ins Heidebad. Die Anmeldung für die Fahrt erfolgt direkt bei Taxi Heiss unter 07472 / 61718.

So funtioniert’s:

Einfach telefonisch anmelden bei Taxi Heiss (07472/61718) und zum vereinbarten Zeitpunkt am Parkplatz vor dem Naturbad einfinden. Im Zuge der Fahrt wird gleich die Rückfahrt vereinbart.

Fahrplan (Montag bis Sonntag):

10:00 Uhr 1. Hinfahrt Naturbad Amstetten – Heidebad Hausmening

14:00 Uhr 2. Hinfahrt Naturbad Amstetten – Heidebad Hausmening

18:00 Uhr 1. Rückfahrt Heidebad Hausmening – Naturbad Amstetten

19:30 Uhr 2. Rückfahrt Heidebad Hausmening – Naturbad Amstetten

Sauna in Hausmening wird erweitert

Die Sauna in Hausmening wird um eine Saunakabine sowie um einen Ruheraum erweitert. Auch die Garderobenplätze werden ausgebaut. Zudem werden die Öffnungszeiten adaptiert. „Insgesamt wird dadurch ein Kapazitätsplus von bis zu 50 Prozent erreicht“, erklärt der Bürgermeister. Investiert werden rund 600.000 Euro. Anfang Herbst sind die Arbeiten abgeschlossen.

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