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Allgemein
| 20.10.2023

Fragen und Antworten zum Ybbstalradweg

Mutter mit ihrem Kind rasten am Ybbstalradweg
Am Ybbstalradweg (Foto: Mostviertel Tourismus/Doris Schwarz-König)

Was ist der Ybbstalradweg?

Auf einer Länge von 107 km führt der Ybbstalradweg von Lunz am See bis nach Ybbs. Der 55 km lange Streckenabschnitt zwischen Lunz und Waidhofen wurde vor einigen Jahren erneuert. Nun erfolgt die Optimierung des Abschnitts von Waidhofen über Amstetten nach Ybbs, an dem aktuell elf Gemeinden arbeiten.

Warum wird der Ybbstalradweg von Waidhofen über Amstetten nach Ybbs optimiert?

Einerseits werden neue sanfte touristische Impulse für die gesamte Region erwartet. In Amstetten soll das durch die Anbindung an das Freizeitzentrum in Hausmening und an das Stadtbad sowie zum Hauptplatz geschehen.

Vor allem aber können im Zuge des Projekts langjährige Wünsche der Bevölkerung für Verbesserungen des Alltagswegenetz erzielt werden – etwa durch die neue Querung der Waidhofner Straße.

Maßnahmen am Ybbstalradweg werden mit bis zu 2/3 vom Land NÖ gefördert. Dadurch kann ein großer Mehrwert für die Amstettnerinnen und Amstettner erreicht werden. Insgesamt beträgt das Projektvolumen rund 1,4 Millionen Euro (inklusive Förderungen).

2024 sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein.

Was ändert sich an der bisherigen Routenführung durch Amstetten?

Die bestehende Route des Ybbstalradweges über die Jahnstraße und durch das Stadtgemeindegebiet bleibt grundsätzlich gleich. Änderungen gibt es im Bereich Freizeitzentrum Hausmening sowie im Bereich Jakobsbrunnenweg/Waidhofner Straße. Es handelt sich dabei grundsätzlich um Routen – also Wegempfehlungen, die auf bestehende Wege und Straßen zurückgreifen – und nicht um Radwege im eigentlichen Sinn.

Was ist der aktuelle Stand der Routenoptimierung?

In der laufenden Phase werden aktuell Detailplanungen durchgeführt.

Verbesserungsmaßnahmen 1: Was ändert sich in Hausmening im Bereich des Freizeitzentrums?

In Hausmening wird eine neue Route vorbei am Freizeitzentrum geführt. Im Zuge der neuen Routenführung wird eine Unterführung unter der Bahnbrücke sowie der Fußgänger- und Radbrücke an der Ybbs errichtet.

Damit wird in diesem Bereich auch eine Gefahrenstelle entschärft: Der bestehende Weg vom Freizeitzentrum entlang der Ybbs endet direkt vor den Bahngleisen. Diese werden immer wieder von FußgängerInnen überquert, um auf den gegenüberliegenden Weg zu gelangen. Diese können künftig – ebenso wie Radfahrer – die Unterführung nutzen.

Verbesserungsmaßnahmen 2: Was ändert sich am Jakobsbrunnenweg bzw. in der Waidhofner Straße?

Die bestehende Hauptroute Greinsfurth-Schwarzer Weg-Jahnstraße-Mühlbachweg-Ybbsbegleitweg erhält künftig eine Alternativroute zum Jakobsbrunnenweg und von dort weiter über die Rathausstraße zum Hauptplatz.

In der Waidhofner Straße soll dafür auf Höhe der Bahnunterführung (Verbindung Schwarzer Weg) eine Querungshilfe errichtet werden. Dadurch wird eine Gefahrenstelle für Eltern mit Kindern, SeniorInnen, SportlerInnen, RadfahrerInnen und viele mehr entschärft.

Der bestehende Kiesbelag am Jakobsbrunnenweg wird durch eine wasserdurchlässige Schotterdecke ersetzt. Es ist nicht geplant den Weg zu begradigen oder auszubauen. Ziel ist es, den Charakter des Weges zu erhalten. Zudem wird am Jakobsbrunnenweg der Asphalt beim Alten Friedhof (Höhe Friedhofsteig) bis zur Kapelle entfernt und ebenfalls durch eine wasserdurchlässige Schotterdecke ersetzt.

Zudem wird die bestehende Brücke am Jakobsbrunnenweg durch einen tragfähigeren Neubau ersetzt, um die Pflege und den Erhalt des Weges sowie des Baches zu erleichtern.

Die geschützten Kalktuffquellen bleiben von den Maßnahmen unberührt.

Warum werden Hangsicherungsmaßnahmen am Jakobsbrunnenweg durchgeführt?

Im Bereich des Höllgrabens werden notwendige Hangsicherungsmaßnahmen durchgeführt, um die Sicherheit aller NutzerInnen weiterhin zu gewährleisten. Im Zuge der Hangsicherung wird der Dominikbrunnen erneuert.

Generell kommt es an den Hängen im Stadtzentrum immer wieder zu Rutschungen. Entlang der Zone gibt es daher aktuell auch Bausperren. Seitens der Stadt werden in Zusammenarbeit mit Experten der Wildbach- und Lawinenverbauung des Bundes laufend gezielte Maßnahmen gesetzt. Zuletzt etwa bei der Sanierung und Sicherung des Schülerwegs. Basis für die Maßnahmen bildet der Gefahrenzonenplan der Stadt.

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