Allgemein
| 24.01.2023

Amstetten bekommt neuen Turbokreisverkehr

Der "Zehetner-Kreisverkehr" an der Umfahrungsstraße/Ybbsstraße erhält zwei Bypässe.
Der “Zehetner-Kreisverkehr” an der Umfahrungsstraße/Ybbsstraße erhält zwei Bypässe. (Foto: NÖ STD)

Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko: „Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu garantieren gilt es notwendige Straßenbaumaßnahmen umzusetzen. Mit der Ertüchtigung des Kreisverkehrs hier in Amstetten im Zuge der B 1 / L 90 und Ybbsstraße wird an einem wichtigen Knotenpunkt mit entsprechend hohen Verkehrszahlen eine entsprechende Verbesserung herbeigeführt.“

 „Mit der Neugestaltung des Zehetner-Kreisverkehrs erhöht sich der Verkehrsfluss. Damit sollen die täglichen Staus vor allem auf der Winklarner Straße und der Euratsfelder Straße sowie in der Ybbsstraße drastisch reduziert werden. Für die Ein- und Auspendler, die Anrainer und die Umwelt bedeutet dies gerade zu den Spitzenzeiten eine enorme Entlastung hinsichtlich Zeit, Lärm und Schadstoffausstoß“, berichtet Bürgermeister Christian Haberhauer. „Die Stadt bekommt einen echten Turbo-Kreisverkehr“, so Haberhauer.

„Vielen Dank an Landesrat Ludwig Schleritzko und das Land NÖ für die Zusammenarbeit. Herzlichen Dank an die Familie Zehetner für die konstruktiven Gespräche im Vorfeld“, erklärt der Bürgermeister.

Ausgangssituation

Die Landesstraße B 1, die täglich von rund 13.000 Fahrzeugen benutzt wird, die Landesstraße L 90, die täglich von rund 17.000 Fahrzeugen benutzt wird und die Ybbsstraße (Gemeindestraße) stellen einen der wichtigsten und am stärksten befahrenen Kreuzungspunkte im Gemeindegebiet Amstetten dar. Durch diese enorme Verkehrsbelastung kommt es in den Spitzenstunden immer wieder zu einer Überlastung und Staubildung, die alle Relationen des Kreisverkehrs betreffen.

Aus diesem Grund hat sich das Land NÖ gemeinsam mit der Stadtgemeinde Amstetten dazu entschlossen diesen bestehenden Kreisverkehr durch die Errichtung von Bypässen zu ertüchtigen, und damit die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer*innen zu erhöhen.

Ausführung

Eine Ertüchtigung des Kreisverkehrs B1 / L 90 / Ybbsstraße soll durch die Errichtung von zwei zusätzlichen „Bypässen“ erfolgen. Durch die beiden Bypässe, die im Zuge der Landesstraße L 90 von bzw. zur Ybbsbrücke errichtet werden, kann ein beträchtlicher Teil des Verkehrsaufkommens am Kreisverkehr vorbeigeleitet werden und eine Entlastung damit erzielen.

Um den nötigen Platz für diese „Bypässe“ zu gewinnen ist es erforderlich den gesamten Kreisverkehr in Richtung Norden zu verschieben.

Dank der Bereitschaft der Grundeigentümer die dafür notwendigen privaten Grundflächen zur Verfügung zu stellen kann dieses Bauvorhaben umgesetzt werden. Die Stadtgemeinde Amstetten hat die notwendigen Grundeinlösungen bereits erfolgreich durchgeführt.

Ertüchtigung –  Kreisverkehr B 1 / L 90 / Ybbsstraße

  • Die Arbeiten für die neue Kreisverkehrsanlage sollen im Herbst 2023 begonnen werden und im Jahr 2024 abgeschlossen sein.
  • Um einen zügigen und sicheren Verkehrsfluss zu gewährleisten wird der Kreisverkehr mit einem Außendurchmesser von 52 m ausgeführt.
  • Eine, dem neuesten Stand der Technik entsprechende Beleuchtung (LED) soll auch in den Abend- und Nachtstunden und bei schlechter Sicht für die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer*innen sorgen.
  • Die Arbeiten werden von der Straßenmeisterei Amstetten-Süd in Zusammenarbeit mit Bau- und Lieferfirmen der Region ausgeführt.
  • Für die schleppkurvengerechte Anbindung der L 90 ist auch eine Adaptierung der Ybbsbrücke durch eine Verschmälerung des flussaufwärtigen Randbalken erforderlich, um die Fahrbahn im Bereich des Kreisverkehrs verbreitern zu können.
Vor dem Kreisverkehr: Friedrich Daxberger  (Straßenmeisterei Amstetten-Süd), Josef Preuer (Leiter der Straßenmeisterei Amstetten-Süd), LAbg. Michaela Hinterholzer, DI Josef Decker (NÖ Straßenbaudirektor), Landesrat Ludwig Schleritzko, DI Franz Stiedl (Leiter der NÖ Straßenbauabteilung Amstetten), Christian Haberhauer (Bgm. von Amstetten), Josef Zehetner, Markus Brandstetter (Vizebgm. von Amstetten), Günter Veits  (Straßenmeisterei Amstetten-Süd).
Friedrich Daxberger  (Straßenmeisterei Amstetten-Süd), Josef Preuer (Leiter der Straßenmeisterei Amstetten-Süd), LAbg. Michaela Hinterholzer, DI Josef Decker (NÖ Straßenbaudirektor), Landesrat Ludwig Schleritzko, DI Franz Stiedl (Leiter der NÖ Straßenbauabteilung Amstetten), Christian Haberhauer (Bgm. von Amstetten), Josef Zehetner, Markus Brandstetter (Vizebgm. von Amstetten), Günter Veits  (Straßenmeisterei Amstetten-Süd). (Foto: Stadtgemeinde Amstetten/Leitsberger)

Bauarbeiten

Die Arbeiten für den Umbau des Kreisverkehrs werden grundsätzlich unter Aufrechterhaltung des Verkehrs ausgeführt. Für die Aufbringung der abschließenden Deckschichte ist eine Totalsperre für 1 Tag (erfolgt an einem Sonntag) erforderlich. Die Umleitung erfolgt an diesem Tag über das regionale Landesstraßennetz.

Die Gesamtbaukosten für die Ertüchtigung der Kreisverkehrsanlage werden rund
€ 500.000,- betragen, wovon 75% vom Land NÖ und 25% von der Stadtgemeinde Amstetten getragen werden.

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