AllgemeinUmwelt
| 08.09.2023

Abwasserverband errichtet neue Halle mit PV-Anlage

Joachim Beham (Firma Papst), Franz Zehethofer (Bürgermeister Viehdorf), LAbg. Anton Kasser (Bürgermeister Allhartsberg), Christian Haberhauer (Bürgermeister Amstetten), GAV-Geschäftsführer Günter Zeilinger, Sabine Dorner-Leyerer (Bürgermeisterin Winklarn), Markus Schnabl (Firma PSB) mit Schaufeln für den Spatenstich
Joachim Beham (Firma Papst), Franz Zehethofer (Bürgermeister Viehdorf), LAbg. Anton Kasser (Bürgermeister Allhartsberg), Christian Haberhauer (Bürgermeister Amstetten), GAV-Geschäftsführer Günter Zeilinger, Sabine Dorner-Leyerer (Bürgermeisterin Winklarn), Markus Schnabl (Firma PSB)

Der Gemeindeabwasserverband (GAV) Amstetten errichtet eine neue Einstelllagerhalle sowie Garage mit überdachter Betriebstankstelle.

„Aufgrund der steigenden Aufgaben des GAV Amstetten und insbesondere der laufend steigenden Anzahl an zu betreuenden Außenstationen verfügt der GAV Amstetten über einen entsprechenden Fuhrpark sowie über mobil einsetzbare Geräte“, berichtet GAV-Geschäftsführer DI Günter Zeilinger über Spülwagen, Lader, Gabelstapler aber auch über rund 30 Pumpen und 10 Notstromaggregate, die im Falle eines Blackouts bereitstehen.

Mit der neuen Einstelllagerhalle sowie einer Garage samt überdachter Betriebstankstelle wird am Areal der Kläranlage in der Doislau auf knapp 700 m2 Raum für Fahrzeuge und Geräte geschaffen.

„Auf dem Dach wird eine 150 kWp-PV-Anlage errichtet. Diese erweitert die im Vorjahr installierte 260 kWp-PV-Anlage“, berichtet Verbandsobmann Bürgermeister Christian Haberhauer. „Im Gemeindeabwasserverband haben wir uns 2020 das Ziel gesetzt, 100 Prozent energieautark zu werden. Daher bauen wir auf PV-Anlagen und als weiterer Schritt auf Energiespeicherung. Das Potential der Kläranlage kann somit ganzjährig genutzt werden. Damit leisten einen wichtigen Beitrag für nachhaltige Bewirtschaftung von öffentlichen Gebäuden“, erklärt Haberhauer. „Zugleich dient die Eigenversorgung gemeinsam mit den zur Verfügung stehenden Notstromaggregaten der Versorgungssicherheit im Falle eines Blackouts“, ergänzt der Bürgermeister.

Kläranlagen benötigen sehr viel Energie für die Abwasserreinigung. „Somit ist die Stromgewinnung durch Photovoltaik neben einer bereits vorhandenen Verstromung von Biogas, Wärmegewinnung und Wärmerückgewinnung aus dem Kanal, die Fortsetzung dieses Weges“, so Zeilinger.

Das Investitionsvolumen beträgt rund 1 Million Euro.

„Vielen Dank an alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Gemeindeabwasserverbandes für das Miteinander“, bedankt sich Bürgermeister Haberhauer.

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