Am Donnerstag, 11. Mai 2023 um 18:00 werden im Rathaussaal bei einem Programmabend die Ergebnisse und Geschichten der Recherchen und Nachforschungen rund um die Grabstätten des NS –Euthanasie – Friedhofs präsentiert. ‚ „Namen, Gräber und Gedächtnis“ – Die „Heil- und Pflegeanstalt” Mauer-Öhling während der NS-Zeit‘ , unter diesem Titel wurde das Programm gestaltet. Bislang war nur wenig über diesen Friedhof und die dort begrabenen Toten bekannt. Nachkommen von Opfern, ehemalige Mitarbeiter/innen des Landesklinikums Mauer, Studierende und Regionalhistoriker/innen recherchierten ausgewählte Biographien und Schicksale der dort beerdigten Patientinnen und Patienten.
Experten und Historikerinnen werden die einzelnen Ergebnisse beleuchten.
Programm:
Begrüßung: Martha Keil, Christian Korbel
Tina Frischmann: Über das Projekt
Philipp Mettauer: 275 Tote in 79 Gräbern
Gerhard Schmid: Die Person hinter den Fakten – Stefan Griesauer (1892-1945)
Tanja Wünsche: Heinrich Rennebom – Die „Aktion Brandt“ in Mauer-Öhling
Johann Dorfmeister: Karl Wegerer. Ein Opfer der NS-Euthanasie
Martin Fuchs: Johann Mayerhofer – Verloren, aber nicht vergessen.
Anna Kastner: So kann erinnern gelingen – Von der Ahnungslosigkeit zum persönlichen Engagement
Karin Steiner: Malvine Kardos – Nachzeichnung eines lebenswerten Menschen
Gerhard Ziskovsky: Die Kreisaltersheime und die „Euthanasie“-Anstalt Mauer-Öhling
Weitere Informationen und den Abschlussbericht finden Sie hier:
http://www.injoest.ac.at/media/endbericht_projekt_namen_graeber_gedaechtnis.pdf