Klimaaktionsplan klap
AllgemeinUmwelt
| 16.02.2024

Stadt will klimaneutral werden

Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder und Bürgermeister Christian Haberhauer mit dem Klima-Aktionsplan.
Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder und Bürgermeister Christian Haberhauer mit dem Klima-Aktionsplan.

Stadt setzt mit Klima-Aktionsplan und Klimaneutralitätsfahrplan die nächsten Schritte für den Umweltschutz.

Warum haben die städtischen Bäume eine Nummer? Was ist das Schwammstadtprinzip? Wieviel Energie wird aus PV-Anlagen erzeugt? Welche Maßnahmen wurden beim Hochwasserschutz gesetzt? – Diese und wesentlich mehr Fragen beantwortet der Klima-Aktionsplan der Stadt Amstetten.

„Der Klima-Aktionsplan stellt eine Ist-Analyse dar. Welche Maßnahmen werden seitens der Stadt im Bereich des Klimaschutzes bereits gesetzt und welche Wirkung entfalten sie auf die Stadt und Bevölkerung“, erklärt Vizebürgermeister Dominic Hörlezeder. Gleichzeitig soll der Plan in gedruckter Form auch der Bewusstseinsbildung, Erklärung und Information der Amstettnerinnen und Amstettner dienen.

„Es braucht klar definierte Klimaziele. Die Stadt muss dabei Vorbild und Vorreiter sein. Maßnahmen die heute gesetzt werden, wirken nachhaltig auf die nächsten Generationen. Wir tragen hier eine große Verantwortung“, betont Bürgermeister Christian Haberhauer.

„Im Zuge der Neugestaltung des Hauptplatzes können wir durch Entsiegelung und Baumpflanzungen die Temperaturen senken. Zugleich entsteht durch das eingebaute Schwammstadt-System Amstettens größtes Rückhaltebecken als Schutz vor Starkregenereignissen. Die Straßenbeleuchtung wird im Zuge eines Gesamtkonzepts schrittweise auf energiesparende LED-Beleuchtung umgestellt. Die Stadt setzt auf die Attraktivierung des öffentlichen Nahverkehrs und des Alltags-Radwegnetzes. Mit rund 15.000 kWp hat sich die Leistung der PV-Anlagen im Gemeindegebiet seit 2021 fast verdoppelt“, nennt der Bürgermeister einige Beispiele.

Klimaneutralitätsfahrplan für Amstetten

„Mit der Ist-Analyse des Aktionsplans allein ist es nicht getan. Diese dient nun als Basis für den Klimaneutralitätsfahrplan“, so Hörlezeder. „Amstetten soll bis 2040 klimaneutral sein“, erklärt der Vizebürgermeister den Hintergrund.

Dafür beteiligt sich die Stadt an der Mission „Klimaneutrale Stadt“ des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und des Klima- und Energiefonds. „Es braucht hier klar definierte Maßnahmen, die Schritt für Schritt umgesetzt werden. Die Projekteinreichung ist erfolgt. Wir hoffen natürlich jetzt auf die Zusage und diesbezügliche Fördermittel seitens des Bundes“, so Hörlezeder.

Erarbeitet wird dieser „Fahrplan“ anschließend von der Stadtgemeinde gemeinsam mit den Stadtwerken, der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ und weiteren ExpertInnen aus Unternehmen, Interessensgruppen und der Bevölkerung.

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