Die Stadt Amstetten gestaltete das Grab für Kinder neu, die während der Schwangerschaft bzw. während oder kurz nach der Geburt verstorben sind.
„Dieser Ort am Neuen Friedhof soll in der dunkelsten Stunde ein kleines Licht des Trostes spenden. Er soll Raum für Trauer und zum Erinnern bieten. Er soll aber auch ein Zeichen der Hoffnung sein – trotz des unbeschreiblichen Schmerzes, den man erfährt“, so Bürgermeister Christian Haberhauer anlässlich der gemeinsamen, überkonfessionellen Segnung mit Vertretern der katholischen, evangelischen und islamischen Glaubensgemeinschaft.
„Es war uns ein ganz wichtiges Anliegen, diesen Platz neu zu gestalten und an die Bedürfnisse der Familien und Angehörigen anzupassen. Eltern können diesen jederzeit aufsuchen und hier ihre Liebe zu ihrem Kind, aber auch Zweifel und Trauer ausdrücken“, erklärt Stadträtin Beate Hochstrasser.
Landschaftsplaner Christian Winkler fügte in Zusammenarbeit mit VertreterInnen des Hospiz, der Seelsorge und Nachbetreuung, basierend auf den Wünschen der Angehörigen in ein würdevolles Ensemble. Dieses zeigt ein zerbrochenes marmornes Herz und einen metallenen Schmetterling, umwachsen von Efeu und behangen von kleinen Schildern mit den Namen der verstorbenen Kinder. Eine Sitzgelegenheit unter neu gepflanzten Bäumen wurde für die Angehörigen errichtet.
„Allen Mitwirkenden möchte ich ein besonderes Dankeschön aussprechen“, bedankt sich Bürgermeister Haberhauer gemeinsam mit Stadträtin Beate Hochstrasser.
Die Stadt investierte 30.000 Euro.