Allgemein
| 06.11.2023

“Amicale de Mauthausen”-Delegation besucht Gedenkstätte

Bürgermeister Christian Haberhauer (Mitte) mit Claude Simon (Präsident Amicale; vorne 6.v.l.), DI Ute Bauer-Wassmann (Mauthausen Memorial, hinten 1.v.l.), Dr. Thomas Buchner (Stadtarchiv, hinten 2.v.l.) und der Französischen Delegation „Amicale de Mauthausen“ stehen vor dem Eingang zum Rathaus
Bürgermeister Christian Haberhauer (Mitte) mit Claude Simon (Präsident Amicale; vorne 6.v.l.), DI Ute Bauer-Wassmann (Mauthausen Memorial, hinten 1.v.l.), Dr. Thomas Buchner (Stadtarchiv, hinten 2.v.l.) und der Französischen Delegation „Amicale de Mauthausen“

Die 30-köpfige französische Delegation rund um Vereinspräsident Claude Simon besuchte gemeinsam mit MitarbeiterInnen des Mauthausen Gedenkbüros „Mauthausen Memorial“ die Stadt Amstetten.

Bürgermeister Christian Haberhauer bedankte sich für den Besuch: „Erinnern ist unerlässlich, um unseren Kindern und Enkelkindern die Geschichte und die Lehren, die wir und unsere Vorfahren daraus gezogen haben, weiterzugeben. Zugleich ist es für uns alle ein Auftrag für ein gesellschaftliches Miteinander einzutreten.“

Die Stadt Amstetten gedenkt mehrmals jährlich an verschiedenen Gedenkstätten mit Kranzniederlegungen und ist im aktiven Austausch mit Vereinen bzw. Organisationen – wie der „Amicale de Mauthausen“.

Die „Amicale de Mauthausen“ ist ein 1945 gegründeter französischer Verein zur Erinnerung an die Geschichte des Konzentrationslagers Mauthausen. Gründungsmitglieder waren vor allem die Überlebenden des KZ Mauthausen und dessen Außenlager.

Zweimal jährlich besucht eine französische Delegation Angehöriger von Überlebenden und Opfern Österreich. Das diesjährige Thema „Frauen in Konzentrationslagern“ führte die Gruppe auch nach Amstetten. Hier befanden sich 1945 zwei KZ-Außenlager, eines davon mit circa 500 Frauen. Bei einem Bombenangriff eines Waldstücks in Eisenreichdornach am 20. März 1945 starben 34 weibliche Häftlinge.

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