Mit A1 und dem Gemeinde Dienstleistungsverband Region Amstetten (GDA) wurden weitere Kooperationspartner fixiert. Bis 2030 soll der flächendeckende Glasfaserausbau im Gemeindegebiet abgeschlossen sein.
„Ziel ist ein flächendeckender Breitband-Ausbau im gesamten Gemeindegebiet bis 2030. Die Stadtgemeinde stellt dafür, gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, rund 13.000 Glasfaser-Anschlüsse her“, informiert Bürgermeister Christian Haberhauer. „Der Ausbau ist für einen starken Wirtschaftsstandort von grundsätzlicher Bedeutung. Zugleich ist es eine Zukunftsinvestition für jeden Amstettner Haushalt“, so Haberhauer.
In der ersten Phase wurden, unter der Leitung der Stadtwerke Amstetten, u.a. das Grundnetz geplant, Bedarfs- und Bestandserhebungen durchgeführt sowie der zeitliche Ausbaurahmen festgelegt. Erste LWL-Anschlüsse wurden mit dem Ausbaupartner Landsteiner (unter der Marke „ERICH.“ von der Kabel-TV Amstetten bekannt) hergestellt. Ebenso wurden über die Connect-Förderung Amstettner Schulen an das Glasfasernetz angeschlossen.
„Die Ergebnisse der Planungen und Erhebungen bilden nun die Basis für die nächste Phase: den flächendeckenden Ausbau“, so Stadtwerke-Projektmanager Harald Stressler. Dazu werden in den nächsten Jahren über 300 km Glasfaserkabeln verlegt.
„Mit A1 wurde dafür nun ein weiterer Kooperationspartner fixiert. Das Unternehmen kann auf eine jahrzehntelange Erfahrung im Infrastrukturausbau zurückblicken. Wichtig ist mir, dass A1 ein für Internetanbieter offenes Glasfasernetz betreibt“, erklärt Digitalisierungsgemeinderat Peter Fuhs.
Durch die Zusammenarbeit mit dem GDA kann außerdem der Ausbau in den ländlichen Gebieten forciert werden. Anfang April hat dieser um ein gefördertes Glasfaser-Ausbauprojekt für die Randgebiete Amstettens angesucht. Ein Entscheid über die Förderung wird im Sommer/Herbst 2024 erwartet.
Noch heuer soll mit dem Ausbau im Bereich Preinsbach begonnen werden. Dazu wird es im Vorfeld noch detaillierte Informationen für die betreffenden Haushalte geben.
Ein detaillierter Bauzeitplan wird voraussichtlich im Sommer 2024 feststehen. Alle Haushalte werden zeitnah vor dem Ausbau in ihren Gebieten informiert und zu Infoveranstaltungen eingeladen.
