Drehbuch u. Regie: Laetitia Colombani, FR/IT/CA/BE, 2023, 119 min., Drama
„Ein eindrucksvoller und mitreißender Film über das Streben nach Glück. Laetitia Colombani schafft es, dem Publikum ein Gefühl dafür zu geben, was es heißt, eine Frau zu sein.“ (Programmkino.de)
Die „Unberührbare“ Smita, die wegen ihres Berufs als Reinigungskraft von der indischen Gesellschaft als „unrein“ angesehen wird, verlässt ihre Heimat, um ihrer Tochter eine Schulbildung ermöglichen zu können. So kämpfen sich die beiden mittellos durch die lärmenden Städte, überfüllten Bahnsteige und verlassenen Felder des Landes.
Auf Sizilien bangt die junge Giulia um das Leben ihres Vaters, der nach einem Unfall im Koma liegt, und sorgt sich um die damit verbundene Zukunft des Familienateliers.
In Kanada fällt die erfolgreiche Anwältin und alleinerziehende Mutter Sarah aus allen Wolken, als sie von ihrem Arzt eine alles verändernde Diagnose erhält.
Am Ende kreuzen sich die Wege der drei Frauen auf ungewöhnliche Weise, obwohl sie sich niemals persönlich begegnen – stattdessen verweben sich ihre Schicksale so sehr miteinander wie die Haarsträhnen eines Zopfes ...
Das fein gesponnene Drama Der Zopf ist die jüngste Regiearbeit von Multitalent Laetitia Colombani, die ihren eigenen gleichnamigen Bestsellerroman für die große Leinwand adaptierte. Mit viel Gespür für den Moment flicht sie aus drei losen Strängen ein kraftvolles Filmkunstwerk über drei Frauen und deren Wunsch nach Freiheit.
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