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Neuer Hauptplatz: Alle Infos zur Bauphase

Infoplan Baustellenabschnitte Hauptplatz (Stand Mai 2023)

In vier Abschnitten wird von Ende Mai bis Ende des Jahres der südliche Bereich erneuert. Die Arbeiten umfassen u.a. Aushubarbeiten für die Neupflanzung hitzeresistenter Bäume, die Verlegung von Glasfaserkabeln und die Neugestaltung der Oberfläche.

Der Zugang zu den Geschäftslokalen ist auch während der Arbeiten möglich, teilweise kann es in kurzen Abschnitten zu Einschränkungen des Zugangs im Zuge der Glasfaser-Hausanschlüsse kommen. Dies wird natürlich zeitgerecht bekannt gegeben.

Während der Bauphase ist der Radweg am Hauptplatz gesperrt. Die Stadtgemeinde dankt für ihr Verständnis.

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Blick auf den Hauptplatz nach der Neugestaltung. Rendering: 3:0 Landschaftsarchitektur
Blick auf den Hauptplatz nach der Neugestaltung. Vorne zu sehen: Der neue Brunnen. (Rendering: 3:0 Landschaftsarchitektur)

Fragen und Antworten zum neuen Hauptplatz

Warum wird der Hauptplatz neu gestaltet?

Was wünschen sich die Amstettner genau?

Die Hauptanliegen der Bevölkerung waren:

  • Innenstadt/Hauptplatz soll grüner und schattiger werden.
  • Verkehrskonzept soll überarbeitet und Verkehr beruhigt werden.
  • Weniger versiegelte Fläche und mehr Wasserelemente.

Woher kennt man die Wünsche der AmstettnerInnen?

  • Die Wünsche sind das Ergebnis einer Hauptumfrage mit 1112 retournierten Fragebögen sowie von
  • Workshops, Stadtsafaris, Einzelgesprächen etc.
  • Inklusive Auftaktveranstaltung (coronabedingt via Live-Stream) waren bislang rund 8.000 Personen messbar aktiv beteiligt.
  • Vorangegangene Studien, die von der Stadt in Auftrag gegeben wurde, flossen ebenso mit ein.
  • Begleitet wurden Prozess und Erhebung unter anderem von der Expertise von NÖ.Regional sowie Yewo Landscapes.

Was will die Stadtgemeinde mit der Neugestaltung bewirken?

  • Die Aufenthaltsqualität soll wesentlich gesteigert werden. In Hinblick auf
    zunehmende Hitzetage etwa durch abkühlend wirkende Maßnahmen (Bäume, Wasser, etc.).
  • Die Besucherfrequenz soll dadurch erhöht werden.
  • Damit soll der Hauptplatz attraktiver für BesucherInnen, KundInnen und Firmen werden.

Wer setzt die Neugestaltung um?

  • Die Stadtgemeinde wird gemeinsam mit 3:0 Landschaftsarchitektur das Projekt umsetzen.
  • Das Büro aus Wien ist Sieger des internationalen Architektenwettbewerbs,
    der im Herbst/Winter 2021/22 durchgeführt wurde.

Was ist der Zeitplan für die Neugestaltung?

Was ist der Zeitrahmen für das Projekt?

  • 1. Phase: 2020 startete das „Projekt Hauptplatz“ mit dem Einstieg in die
    Landesaktion „NÖ Stadterneuerung“ (SAM). Der Hintergrund: Fachliche Expertise in der Prozessbegleitung durch NÖ.Regional sowie Fördermöglichkeiten.
  • 2. Phase: Bürgerbeteiligungsprozess (Umfrage, Workshops, etc.)
  • 3. Phase: Erstellung eines Masterplans, der als Basis die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung aufnimmt. Auf dessen Grundlage wurde ein Architektenbewerb ausgeschrieben.
  • 4. Phase: Internationaler Architektenwettwerb und Jury-Entscheid über das für Amstettens stimmigste Konzept.
  • 5. Phase: Konzept wird seitens der Stadtgemeinde gemeinsam mit dem Landschaftsarchitekturbüro und in Rücksprache mit direkt von der Umgestaltung betroffenen Personen im Detail ausgearbeitet und an die Gegebenheiten angepasst.
  • 6. Phase: Ab 2023 Baumaßnahmen vor Ort in mehreren Etappen.

Was wird wann genau umgestaltet?

  • Hauptplatz sowie Rathausstraße werden in mehreren Etappen umgestaltet.

Wann beginnt die Umsetzung und wie lange dauert sie?

  • Gestartet wurde im Frühjahr 2023 mit Vorarbeiten im Fischlmeyergassl.
  • Danach starteten die Arbeiten entlang der Südseite. Die Arbeiten werden vor dem für die Unternehmen wichtigen Weihnachtsgeschäft abgeschlossen sein.
  • Der nördliche Hauptplatzbereich folgt im Frühjahr 2024.
  • Fertiggestellt wird der Hauptplatz im 3. Quartal 2024.
  • 2025 starten die Neugestaltung der Rathausstraße.

Wie läuft die Baustelle ab?

  • Der Hauptplatz und die Rathausstraße werden in mehreren Etappen neu gestaltet (siehe oben).
  • Dabei wird auf individuelle Bedürfnisse (Gastgartensaison etc.) bestmöglich Rücksicht genommen.
  • Der Betrieb soll möglichst reibungslos fortgeführt werden können.
  • Der Zugang zu den Geschäften, Lokalen und Wohnungen soll möglichst uneingeschränkt möglich sein.
  • Der Verkehr wird, wo es in den Bauphasen notwendig ist, umgeleitet.
  • Ein Leitsystem wird für KundInnen eingerichtet.
  • Die Arbeiten werden möglichst lärm- und substanzschonend durchgeführt.

Woher bekomme ich Informationen zur Baustelle?

  • Alle UnternehmerInnen, AnrainerInnen, KundInnen, AmstettnerInnen werden rechtzeitig vor Baubeginn über die fertigen Pläne und den Ablauf der Bauphasen informiert.
  • Es wird eine zentrale Ansprechperson geben, die sich um alle Anliegen kümmert.
  • Es werden fortlaufend persönliche Gespräche geführt.
  • Ein Newsletter informiert über die aktuellen Bauarbeiten bzw. Bauphasen. (Hier erhalten Sie Informationen, sobald man sich für diesen anmelden kann.)
  • Auf dieser Website (www.amstetten.at) sind alle Inhalte und Infos abrufbar.
  • Weitere Maßnahmen sind in Ausarbeitung.

 

Warum werden so viele Bäume gepflanzt?

Wie viele Bäume werden gepflanzt?

  • Rund 90 Bäume darunter bis zu 65 Neupflanzungen werden für notwendigen Schatten sorgen.

Welche Bäume werden gepflanzt?

  • Geplant sind klimafitte Hochstammbäume (Höhe 15 bis 30 m), die Veranstaltungen und den Bauernmarkt ohne räumliche Einschränkungen zulassen und flexible Nutzungen ermöglichen.

Warum werden Bäume gepflanzt?

  • Um den Hauptplatz abzukühlen, denn in der Innenstadt wird es zunehmend heißer:
  • Im nördlichen Teil des Bezirks lag die mittlere Jahrestemperatur zwischen 1971 und 2000 bei 9,2 °C. 2016 erfolgte ein Anstieg um 2,6 °C über dem langjährigen Mittel. Bis 2100 kann dieser Wert um nochmals bis zu 4 °C steigen. Das prognostizieren die Klimaanpassungsmodellregionen (KLAR!) in Zusammenarbeit mit der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG).

Welche Bäume werden gepflanzt?

Was ist eine Schwammstadt?

Was ist eine Schwammstadt?

  • In einer Schwammstadt werden gezielt einzelne Bäume nach einem ausgeklügelten System – dem „Schwammstadt-Prinzip“ – gepflanzt.

Was bringt das Schwammstadt-Prinzip?

  • Durch das „Schwammstadt-Prinzip“ können Bäume im Stadtgebiet trotz zunehmender Trockenperioden überleben.
  • Zudem verringert es Überschwemmungen bei Starkregenereignissen.

Wie wird eine Schwammstadt gebaut?

  • Es wird ein rund 1,5 m und 2 m breiter Graben im Bereich der künftigen Baumstandorte ausgehoben.
  • Dieses wird mit Grobsplitt gefüllt und verdichtet.
  • In die entstehenden Hohlräume wird Feinsubtrat eingeschlämmt, das der Versorgung des Baumes dient.
  • Durch diese Bauweise können Wurzeln wachsen und der Baum wird mit Luft, Wasser und Nährstoffen versorgt.

Entstehen Schäden an Häusern?

  • Der Baum bzw. die Wurzel wachsen im angelegten “Schwammstadtkörper”.
  • Der Abstand der Bäume zum Gebäude beträgt meist 5 m.
  • Gegraben wird nur dort, wo es der Untergrund zulässt.
  • Damit entstehen keine Schäden an Häusern, Fundamenten und Bodenbelag.

Was passiert mit den Parkplätzen?

Wo können KundInnen künftig parken?

  • Im Umkreis von 1 bis 3 Gehminuten vom Hauptplatz gibt es ca. 1.550 Parkplätze.

Warum finden KundInnen aktuell oft keinen freien Parkplatz?

  • Analysen zeigen, freie Stellflächen sind für KundInnen nicht sichtbar. Dies ändert sich durch das neue Parkleitsystem.

Was kann das neue Parkleitsystem?

  • Durch das neue Parkleitsystem finden KundInnen schnell und einfach freie Parkplätze, ohne Runden fahren zu müssen oder überhaupt wegzufahren.
  • Zudem werden die Wege (Passagen) zu den Parkplätzen attraktiver gestaltet.

Werden Parkplätze verschwinden?

  • Am Hauptplatz werden Schrägparkplätze zu Parallelparkplätzen umgewandelt (wie aktuell in der Rathausstraße). Dies erhöht Verkehrsfluss und Sicherheit.
  • Direkt am Hauptplatz werden 16 Stellflächen (bislang 28) zur Verfügung stehen, in der
    Rathausstraße 9 (aktuell 15). Davon können 3 Stellflächen in Schanigärten umgewandelt
    werden. Aber:
  • Durch das Parkleitsystem stehen den KundInnen wesentlich mehr Parkplätze
    zur Verfügung, da freie Parkplätze im gesamten Zentrum sichtbar werden.
  • Für den steigenden (E-)Radverkehr, werden zwei überdachte Radabstellplätze errichtet.

Wie funktioniert das neue Parkleitsystem?

Wann kommt das neue Leitsystem?

  • Parallel zur Neugestaltung des Hauptplatzes entsteht ein neues Verkehrs- und Parkleitsystem.

Was kann das neue Leitsystem?

  • Ziel ist es, unnötige Wege zu reduzieren und die Parkplatz-Suche schneller und einfacher zu gestalten.
  • Verkehrsströme werden gezielt gelenkt.
  • Das neue Verkehrs- und Parkleitsystem soll AutolenkerInnen bereits bei der Autobahnabfahrt in die Stadt und zu freien Parkplätzen führen.
  • Dazu wird es ein intelligentes Schilderkonzept geben.

Was bringt die Begegnungszone?

Wo ist die Begegnungszone geplant?

  • Die Durchfahrtsstraße ab der Kirchenstraße bis Beginn Wiener Straße
    sowie die Rathausstraße bis zum CCA werden zur Begegnungszone.

Was ist eine Begegnungszone?

  • Die Durchfahrtsstraße durch den Hauptplatz bleibt bestehen.
  • Allerdings kann diese künftig von Autofahrern, Radfahrern und Fußgängern gleichermaßen genutzt werden.
  • Alle Verkehrsteilnehmer sind gleichberechtigt.

Warum kommt die Begegnungszone?

Das Miteinander der Verkehrsteilnehmer

  • wirkt sich positiv auf den Verkehrsfluss aus,
  • verringert Verkehrslärm und Schadstoffausstoss,
  • erhöht die Verkehrssicherheit,
  • steigert damit die Aufenthalts-, Shopping- und Wohnqualitität,
  • fügt den Platz zu einer barrierefreien Einheit zusammen.
  • Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 20 km/h.

Wo gibt es bereits Begegnungszonen?

Einige Beispiele:

  • Pöchlarn (3.900 Einwohner)
  • Melk (5.300 Einwohner)
  • Purgstall (6.100 Einwohner)
  • Tulln (14.500 Einwohner)
  • Mödling (20.000 Einwohner)
  • Lustenau (23.000 Einwohner)
  • Bregenz (28.000 Einwohner)

Mehr rechtliche Infos zu Begegnungszonen finden Sie unter: www.oesterreich.gv.at

 

Mehr Infos zu aktuellen Begegnungszonen und Erfahrungsberichte finden Sie unter: www.begegnungszonen.or.at

Baufortschritt in Bildern

Ulme, Silberlinde, Feldahorn: Im März wurde insgesamt 14 neue Bäume im Bereich Stadtbrauhof und im Fischlmeyergassl gepflanzt.
Im Bereich Stadtbrauhof wird der Boden entsiegelt. Eine wassergebundene Decke ersetzt hier künftig das Pflaster.
Im Februar wurde die sogenannte “Klagemauer” abgetragen.
Pflasterarbeiten im Fischlmeyergassl.
+3
Im November wurden die ersten Silberlinden am Hauptplatz werden gepflanzt.
Arbeiten im Bereich Raiffeisenbank.
Die Verlegung des Pflaster schreitet voran.
Arbeiten an der Südseite.

In den Sommermonaten wurde die Zufahrt zum Hauptplatz erneuert.
Zur Information direkt vor Ort werden regelmäßig Baustellensafaris durchgeführt. Näheres dazu und Termine finden Sie im Newsbereich.
Neugestaltung gestartet: Arbeiten entlang der Südseite Höhe Sparkassen-Passage ostwärts Richtung Wiener Straße. Hier bereits zu sehen: Die vorgesehenen Flächen für die Bäume.
Die Arbeiten an der Südseite des Hauptplatzes haben im Mai begonnen.
Vorarbeiten im Fischlmeyer-Gassl: Die Wasserleitungen und Anschlüsse werden erneuert.
Am 3. April 2023 starteten die Vorarbeiten für den neuen Hauptplatz. Es wurden die 60 Jahren alten Wasserleitungen und Anschlüsse erneuert. Während der Aprilwochen kam es zu Grabungsarbeiten im Fischlmeyer-Gassl, in den Maiwochen zu Arbeiten entlang des Radweges am Hauptplatz (Höhe Fischlmeyer-Gassl ostwärts).

Unser Wolfi wird die Arbeiten am Hauptplatz begleiten. Blick auf den Hauptplatz nach der Neugestaltung. (Rendering Hauptplatz: 3:0 Landschaftsarchitektur)

Fragen zum neuen Hauptplatz?

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    Ein Projekt der NÖ Stadterneuerung, gefördert aus Mitteln der NÖ Dorf- und Stadterneuerung des Landes Niederösterreich.

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