Seit 25 Jahren ist das A-Toll fixer Bestandteil der Jugendarbeit der Stadt Amstetten. Aus diesem Anlass wurden an drei Tagen die Türen geöffnet und ein vielseitiges Jubiläumsprogramm von der Schnitzeljagd bis hin zu Konzerten geboten.
„Die Stadt setzt auf Jugendarbeit und Nachwuchsförderung. Es sind wesentliche Faktoren für das Miteinander, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und eine gesunde Stadtentwicklung. Von den getätigten Investitionen profitieren junge Amstettnerinnen und Amstettner von heute und jene von morgen. Das Jugendzentrum bildet dabei eine wichtige Säule. Es ist seit 25 Jahren Anlaufstelle und Rückzugsort, Unterhaltungs- und Entfaltungsraum sowie Sport- und Freizeitareal. Es ist ein Treffpunkt, an dem Jugendliche ihren Aktivitäten nachgehen können, wo sie unterstützt und gefördert werden, wo sie sich austauschen können“, so Bürgermeister Christian Haberhauer.
Das Jugendzentrum bietet, wie an den drei Tagen der offenen Tür gezeigt wurde, vielerlei Möglichkeiten vereint unter einem Dach.
„Die nächste Generation im Erwachsenwerden zu begleiten ist mit großer Verantwortung und Einfühlungsvermögen verbunden. Daher ist es besonders wichtig ein Umfeld des Vertrauens und der Offenheit zu schaffen. So versteht sich das A-Toll als Ort der Begegnung für alle Jugendlichen“, führt Stadträtin für Freizeit, Jugend und Generationen Elisabeth Asanger, BA, aus.
Haberhauer und Asanger würdigten die erbrachten Leistungen: „Claudia Bruckner und ihrem gesamten Team sowie allen Freiwilligen und ehrenamtlich Tätigen, die sich um unsere Kinder und Jugendlichen bemühen, gebührt für ihren tagtäglichen Einsatz ein großes Dankeschön.“
„Die großzügigen Räumlichkeiten und das direkt angrenzende Außenareal bieten Platz zur Umsetzung von vielerlei Projekten während des offenen Betriebes“, weiß die Leiterin des A-Toll Claudia Bruckner zu berichten. So spannt sich der Bogen von hier bereits abgehaltenen Konzerten und Skatecontests bis hin zu Kochworkshops und Informations- sowie Beratungsnachmittagen zu jugendspezifischen Themen. Veranstaltungen wie die Grave Night und das Nerdfest wurden ebenso ins Leben gerufen.
Der Besuch des A-Toll´s ist dienstags bis sonntags jeweils von 14:00 bis 20:00 Uhr, für alle 12- bis 21-Jährigen, kostenlos und ohne Konsumzwang möglich.
„Gewalt und Drogen sind hier tabu. Wir sind stolz darauf, ein Ort zu sein, der durch wertschätzende Beziehungsarbeit geprägt ist“, ergänzt Bruckner, die mit ihrem Team zum Wohl der Jugend zur Verfügung steht.
Jubiläumsprogramm
Zum Jubiläum standen 3 Tage lang jeweils ab 14 Uhr die Türen für alle offen. So war es möglich, sich an einer Schnitzeljagd mit Fragen rund um 25 Jahre A-Toll zu beteiligen. Im „Game of Challenge“ stellten sich Lokalpolitiker und Jugendliche einem Wissens-Quiz. Eine Diashow gab Einblicke in die Geschichte des Jugendzentrums und verschiedene Kreativangebote konnten ausprobiert werden. Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.
Als Highlight fand am Freitag der Konzertabend mit der Alternativ Pop-Künstlerin „Ivery“ und der Amstettner Band „Unlaengst“ vollen Zuspruch. Samstags stieg nach einem spannenden „FC 24“-Turnier eine Party mit den Deutschrappern „SLIN“ und „Rexi 348“.
Entstehungsgeschichte
1999 wurde das Projekt ins Leben gerufen, die ersten beiden Jugendbetreuer unter Vertrag genommen und gemeinsam mit den Jugendlichen das erste Jugendzentrum in Containerbauweise gestaltet. Bis zum Jahre 2014 war dieses mit seinem großzügigen Außenareal der Mittelpunkt der Jugendszene. In die Jahre gekommen, wurde die Planung eines anforderungsgerechten und modernen Massivbaues in Angriff genommen. Auch in dieses Projekt konnten sich Jugendliche mit ihren Wünschen und Anregungen aktiv einbringen. Im Frühjahr 2016 war es dann soweit und das nunmehrige Betreuungs- und Freizeitzentrum wurde feierlich eröffnet.
Nähere Informationen zum A-Toll sowie zur Anmietung der Veranstaltungsräumlichkeiten unter www.jugendzentrum.amstetten.at oder auf Instagram @jugendzentrumatoll.