
Nach dem erfolgreichen Auftakt der neuen Natursafari-Reihe lud die Stadt Amstetten gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten und dem WWF zur zweiten Entdeckungstour mit Schwerpunkt Wald und Biber in die Forstheide ein.
„Die Nachfrage und der positive Zuspruch zeigen, wie groß das Interesse an Natur- und Umweltthemen in unserer Region ist. Die Safari bot wieder eine abwechslungsreiche Mischung aus Naturerlebnis und spannender Wissensvermittlung“, hebt Vizebürgermeister Markus Brandstetter hervor und bedankt sich bei allen Mitwirkenden.
Rund 25 Teilnehmer:innen folgten der Einladung zum gemeinsamen Naturprojekt. Unter der fachkundigen Begleitung von Maren Röttger (Österreichische Bundesforste) und Sarah Layendecker (Artenschutzexpertin des WWF) erfuhr die interessierte Gruppe vieles über den Lebensraum Wald sowie das Verhalten und die ökologische Bedeutung des Bibers. Mit Fotos, Anschauungsmaterial und Beispielen aus der Natur erklärten die Expertinnen, wie man Biberspuren erkennt, welche Rolle die Tiere im Ökosystem spielen und worin typische Verwechslungen mit Bisamratten oder Nutria liegen.
Beim Besuch eines Biberdammes erläuterte Sarah Layendecker, wie der Biber mit seiner Bauweise Lebensräume für zahlreiche andere Tierarten schafft und gleichzeitig Herausforderungen im Zusammenspiel mit dem Menschen entstehen können. Beim anschließenden Rundgang durch den Wald gab Maren Röttger Einblicke in aktuelle Themen wie Pflege- sowie Artenschutzmaßnahmen, das Eschentriebsterben und die Waldbewirtschaftung.
„Es freut mich, dass viele Menschen die heimische Natur aktiv erleben und verstehen möchten. So wollen wir künftig weitere Schwerpunkte in unserer Natursafari-Reihe anbieten, die Inhalte wie gewohnt direkt vor Ort vermitteln und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ins Gespräch kommen“, ergänzt Umweltgemeinderätin Michaela Pfaffeneder.



