
Die Stadt setzt seit 2018 auf einen zentralen Baumkataster, in dem aktuell rund 4.400 Straßenbegleitbäume sowie Bäume auf öffentlichen Flächen wie Parks, Naherholungszonen und Spielplätzen erfasst sind. „Dieses System ermöglicht eine gezielte und effiziente Pflege der Bäume. Es trägt maßgeblich zur Sicherheit an unseren Straßen und Wegen sowie zum Erhalt des Stadtgrüns bei“, verdeutlicht Bürgermeister Christian Haberhauer.
Die jährliche Kontrolle aller im Kataster erfassten Bäume erfolgt seit 2023 durch Sachverständige der Österreichischen Bundesforste und sichert hohen fachlichen Standard. Auf dieser Grundlage werden Maßnahmenlisten für die Baumpflege erstellt, die von der Stadtpflege umgesetzt werden.
„Dank der optimalen Pflege und der konsequenten Umsetzung aller empfohlenen Maßnahmen benötigen nun weniger als 10 Prozent der Bäume pflegerische Eingriffe – ein Erfolg, der sich auch finanziell bemerkbar macht“, führt Vizebürgermeister Markus Brandstetter aus.
Gemeinderat Dominic Hörlezeder, der die letzten Jahre federführend an der Umsetzung beteiligt war, betont: „Die Auswahl standortgerechter und klimaangepasster Baumarten zahlt sich aus. Unsere Bäume sind widerstandsfähiger und benötigen weniger Pflegeaufwand. Das spart nicht nur Geld, sondern schont auch Ressourcen.“
Jeder Baum im Kataster ist eindeutig zuordenbar und mit einer vierkantigen Metallplakette samt Nummer am Stamm gekennzeichnet.
„Durch die Markierungen kann der Lebenslauf jedes einzelnen Baumes – von der Pflanzung über Pflegemaßnahmen bis hin zu Kontrollen – lückenlos dokumentiert werden“, unterstreicht Ausschussvorsitzender Bernhard Wagner.
Neue Bäume werden laufend vom Sachverständigen begutachtet und in den Baumkataster aufgenommen, so kann es vorkommen, dass einzelne Bäume noch keine Plakette tragen.



